Ich bin Stefan Stroessenreuther und habe 2014 eher zufällig meine Leidenschaft für das Fotografieren entdeckt. Seitdem fasziniert mich die Welt der Bilder immer mehr, und ich habe mich intensiv damit auseinandergesetzt, wie ich Motive sowohl analog und digital festhalten kann. Ich sehe in beiden Methoden eine eigene Schönheit und genieße es, zwischen ihnen zu wechseln oder sie sogar zu kombinieren.
Besonders angetan haben es mir klassische Kameras wie die Leica M6, M7 und MP sowie die Leica R6.2. Hierbei schätze ich die Haptik und den bewussten Prozess, der in der analogen Fotografie steckt. Man legt den Film ein, achtet auf jede Einstellung und wartet gespannt auf das fertige Negativ. Auch im Mittelformat finde ich großen Gefallen und arbeite gerne mit der Rolleiflex 6008 und der Hy6 DW-Photo. Diese Modelle erlauben mir, verschiedene Bildwirkungen zu erzielen, die mir in einer rein digitalen Welt manchmal fehlen würden.
Dennoch spielt die digitale Fotografie für mich eine wichtige Rolle, vor allem, wenn es um Tiere und Natur geht. Hier setze ich auf das OM-System (Mark 1 und Mark 2) in Verbindung mit einem leistungsstarken Telezoom, um beispielsweise Kraniche in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten und abzulichten. In solchen Fällen ist der schnelle Autofokus und die höhere Flexibilität der digitalen Technik einfach ideal. Für mich ist es spannend, wie analog und digital sich gegenseitig ergänzen und bereichern können.
Einen großen Teil meiner Arbeit widme ich Workshops, bei denen ich Menschen meine Begeisterung für die Fotografie vermittle. Besonders interessant finde ich es, Einsteigern in der analogen Fotografie zu zeigen, wie entschleunigend und inspirierend dieses Medium sein kann. Wer lieber mit modernen Kameras arbeitet, kann in meinen Kursen zu Kranichfotografie ebenfalls einiges lernen: Hier geht es um Geduld, das richtige Equipment und ein Verständnis für die natürlichen Abläufe der Vögel.
Auf meiner Website stefanstroessenreuther.de gebe ich Einblicke in meine aktuellen Projekte, stelle meine Aufnahmen vor und informiere über anstehende Workshops. Ich möchte mit meinen Bildern zeigen, wie faszinierend unsere Umwelt ist, ob eingefangen analog und digital – jede Methode hat ihren eigenen Reiz und ihre eigenen Vorzüge. Letztlich kommt es darauf an, das richtige Gespür für Licht, Komposition und den passenden Moment zu entwickeln.
Rückblickend bin ich froh, dass ich 2014 diesen Weg eingeschlagen habe. Seitdem hat mich die Fotografie nicht mehr losgelassen. Sie ist für mich nicht nur ein Handwerk, sondern eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Welt um mich herum. Dabei ist es mein Ziel, Emotionen einzufangen und Geschichten zu erzählen – sei es durch die unverwechselbare Körnigkeit eines analogen Films oder die gestochen scharfe Präzision einer Digitalkamera.