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Am Nebelhorn

Nebelhorn bei Oberstdorf

Das Nebelhorn bei Oberstdorf zählt zu den bekanntesten Bergen der Allgäuer Alpen – und das aus gutem Grund. Mit einer Höhe von 2.224 Metern bietet der Gipfel ein atemberaubendes Panorama über 400 Alpengipfel in vier Ländern. Egal ob im Sommer oder Winter – das Nebelhorn ist ein beliebtes Ziel für Wanderer, Fotografen, Bergsteiger und Naturfreunde gleichermaßen.

Bereits die Auffahrt mit der modernen Nebelhornbahn ist ein Erlebnis. In wenigen Minuten überwindet man mehr als 1.400 Höhenmeter und gelangt vom Tal direkt in hochalpines Gelände. Besonders beeindruckend ist der Ausblick von der Gipfelplattform auf das Alpenvorland, das sich oft unter einer dichten Wolkendecke verbirgt – dem namensgebenden „Nebelmeer“, das dem Nebelhorn seinen poetischen Namen verleiht.

Im Sommer bietet das Nebelhorn eine Vielzahl an Wanderwegen – von familienfreundlichen Panoramawegen bis hin zu anspruchsvollen Gratwanderungen wie dem Hindelanger Klettersteig. Im Winter verwandelt sich das Gebiet in ein abwechslungsreiches Skigebiet mit Talabfahrt, Freeride-Bereichen und Schneesicherheit bis in den Frühling.

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Leica Q2 Monochrom

Die Bilder zu diesem Beitrag entstanden im Rahmen des Oberstdorfer Fotogipfels 2024 mit der Leica Q2 Monochrom. Diese Kamera ist ganz auf die Schwarzweißfotografie spezialisiert – ohne Farbfilter auf dem Sensor entstehen Bilder mit außergewöhnlichem Tonwertumfang und Kontrast. Gerade in den dramatischen Lichtverhältnissen des Hochgebirges offenbart die Q2 Monochrom ihre Stärken: Nebelbänke, Felsformationen und Lichtkanten erscheinen klarer, intensiver und unmittelbarer.

Der Fotogipfel bot ideale Bedingungen für kreative Experimente – von der Morgendämmerung auf dem Gipfel bis zu wechselnden Wetterstimmungen im Tal. Für Fotografen, die sich für Landschaft, Minimalismus und natürliche Strukturen begeistern, war das Nebelhorn ein absolutes Highlight. Naturfotografen finden hier eine einzigartige Kulisse: dramatische Lichtstimmungen, Wetterwechsel und schroffe Felsen machen das Nebelhorn zu einem perfekten Motiv. Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn der Nebel sich lichtet und das Licht die Berge orange färbt, entstehen eindrucksvolle Aufnahmen.

Wer mehr Zeit mitbringt, kann die Region um Oberstdorf auch als Ausgangspunkt für weitere Bergtouren oder Fotoprojekte nutzen. Das Nebelhorn selbst bleibt jedoch das Herzstück – und ist ideal für alle, die sich dem Zauber der Berge auf schnelle und dennoch eindrucksvolle Weise nähern möchten.

📷 Technische Spezifikation – Leica Q2 Monochrom

Merkmal Details
Modell Leica Q2 Monochrom
Sensortyp Vollformat-Monochrom-Sensor (CMOS)
Auflösung 47,3 Megapixel
ISO-Bereich ISO 100–100.000
Objektiv Leica Summilux 28 mm f/1.7 ASPH. (fest verbaut)
Bildstabilisator Optische Bildstabilisierung
Sucher OLED EVF, 3,68 Mio. Bildpunkte
Display 3″ TFT LCD, 1,04 Mio. Bildpunkte (nicht schwenkbar)
Video 4K (30/24 fps), Full HD (120/60/30/24 fps)
Speicher SD/SDHC/SDXC (UHS-II)
Gehäuse Magnesiumlegierung, spritzwassergeschützt (IP52)
Akku Leica BP-SCL4, ca. 350 Aufnahmen (CIPA)
Abmessungen (B×H×T) 130 × 80 × 91,9 mm
Gewicht ca. 734 g (einsatzbereit)
Stefan Strößenreuther

Stefan Strößenreuther

Ich fotografiere bevorzugt analog – mit Kleinbild- und Mittelformatsystemen, weil ich die bewusste Herangehensweise, das entschleunigte Arbeiten und die handwerkliche Qualität des Mediums schätze. Für mich ist Fotografie nicht nur ein technischer Prozess, sondern ein kreativer Dialog mit Licht, Motiv und Material. Die Begrenzung auf 12 oder 36 Aufnahmen zwingt zur Konzentration – jedes Bild ist eine Entscheidung.