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Danske Rügen

Danske Rügen – Ein Ort, der Ruhe atmet

Wer Rügen kennt, denkt an Kreidefelsen, Kap Arkona oder Sellin – aber Danske? Kaum jemand kennt dieses kleine Fleckchen im Nordosten der Insel. Und genau das macht Danske Rügen zu einem echten Geheimtipp für alle, die mit der Kamera auf Entdeckungsreise gehen und abseits der bekannten Pfade stille Motive suchen.

Danske liegt unweit von Lohme und Hagen, eingebettet in die sanft hügelige Landschaft des Nationalparks Jasmund. Es besteht aus nur wenigen Häusern, alten Höfen, weiten Feldern und viel Ruhe. Was diesen Ort so besonders macht, ist seine Ursprünglichkeit: Keine Hotels, keine Geschäfte – nur Natur, Vogelgezwitscher, der Wind in den Bäumen und ein weiter Blick bis zur Ostsee. Für Fotograf:innen, die das Echte, das Unaufgeregte suchen, ist Danske genau richtig.

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Ich habe Danske Rügen im August 2023 besucht – mit meiner analogen Kamera und einem Kodak Portra im Gepäck. Gerade das analoge Fotografieren passte hier perfekt. Die entschleunigte Arbeitsweise, das bewusste Hinsehen, die Reduktion auf Licht, Form und Stimmung – all das ließ sich in Danske wunderbar umsetzen. Alte Holztore, verwitterte Fensterläden, Schafe auf abgegrenzten Weiden und immer wieder Blicke in die Weite.

Besonders faszinierend fand ich die Feldwege rund um Danske, die sich zwischen alten Bäumen hindurchschlängeln. Bei leichtem Gegenlicht entstand eine fast malerische Szenerie. Auch der kleine Wald nahe dem Ortseingang bot spannende Motive: Moosbedeckte Steine, umgestürzte Bäume, Lichtinseln im Halbschatten.

Danske Rügen eignet sich ideal für ruhige Fotoprojekte, für Natur- und Landschaftsfotografie, für Skizzen auf Film oder digital. Es ist ein Ort, an dem man nicht nur Bilder mitnimmt, sondern auch das Gefühl, für einen Moment die Geschwindigkeit der Welt angehalten zu haben.

Serie: „Ein Tag in Danske“

  • Vom Sonnenaufgang bis zum Abend – 36 Bilder, 1 Film
  • Dokumentarisch und poetisch zugleich
Stefan Strößenreuther

Stefan Strößenreuther

Ich fotografiere bevorzugt analog – mit Kleinbild- und Mittelformatsystemen, weil ich die bewusste Herangehensweise, das entschleunigte Arbeiten und die handwerkliche Qualität des Mediums schätze. Für mich ist Fotografie nicht nur ein technischer Prozess, sondern ein kreativer Dialog mit Licht, Motiv und Material. Die Begrenzung auf 12 oder 36 Aufnahmen zwingt zur Konzentration – jedes Bild ist eine Entscheidung.