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Friedrichshain Berlin

Streetfotografie in Friedrichshain Berlin – Schwarzweißmomente in Bewegung

Der Berliner Bezirk Friedrichshain gehört zweifellos zu den spannendsten Orten der Hauptstadt, wenn es um authentische Streetfotografie geht. Zwischen Plattenbauten, Streetart, Second-Hand-Läden und Szenecafés pulsiert das Leben. Hier treffen Kontraste aufeinander – und genau das macht diesen Stadtteil für mich so fotografisch reizvoll.

Im Frühjahr 2018 war ich mehrere Tage mit meiner analogen Kamera in Friedrichshain unterwegs. Mein Fokus lag auf der klassischen Schwarzweißfotografie: kontrastreiche Lichtsituationen, flüchtige Szenen, klare Linien und Schattenwürfe. Die urbane Struktur bietet dabei ein faszinierendes Wechselspiel aus Architektur, Alltag und spontanen Begegnungen. Link zur Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin! – analogueNOW photoweekend

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Die Idee, Streetfotografie analog umzusetzen, hatte für mich auch einen entschleunigenden Effekt. Anders als bei digitalen Aufnahmen zwingt mich der Film dazu, bewusster zu komponieren, zu beobachten und auszulösen. Das Klicken des Auslösers ist endgültig – und genau das gibt jedem Bild Bedeutung. Die Entwicklung erfolgt in Ruhe zu Hause, der kreative Prozess setzt sich also auch abseits der Straße fort.

Wer sich für das Thema analoge Straßenfotografie interessiert, dem empfehle ich einen Blick auf www.mobile-dunkelkammer.com – eine Webseite, die sich intensiv mit mobiler Entwicklung, analoger Technik und kreativen Prozessen beschäftigt.

Besonders rund um die Boxhagener Straße, das RAW-Gelände oder nahe der Frankfurter Allee ergeben sich täglich neue Motive. Ich habe viele davon in meiner Serie „Friedrichshain Monochrom“ gesammelt – Momentaufnahmen, die diesen lebendigen Kiez aus einer stilleren, beobachtenden Perspektive zeigen.

Zusammenfassung

Der Berliner Bezirk Friedrichshain ist ein Hotspot für urbane Streetfotografie – mit seinen Kontrasten zwischen Altbau und Plattenbau, zwischen Subkultur, Streetart und Alltagsmomenten. In diesem Blogartikel nehme ich dich mit auf einen analogen Streifzug durch Friedrichshain – mit klassischer Schwarzweißfotografie und dem Fokus auf Atmosphäre, Timing und Licht. Dabei stehen nicht nur fotografische Motive im Vordergrund, sondern auch der bewusste Prozess des Sehens und Wartens.

Ohne digitale Hektik, dafür mit Film und Bedacht. Als Inspiration diente mir die Plattform mobile-dunkelkammer.com, die sich mit analogen Prozessen und kreativer Dunkelkammerarbeit beschäftigt. Der Beitrag zeigt, wie entschleunigte Fotografie im urbanen Raum aussehen kann – und warum Friedrichshain Berlin eine Bühne für große kleine Geschichten ist, festgehalten in Momenten aus Licht und Schatten

Stefan Strößenreuther

Stefan Strößenreuther

Ich fotografiere bevorzugt analog – mit Kleinbild- und Mittelformatsystemen, weil ich die bewusste Herangehensweise, das entschleunigte Arbeiten und die handwerkliche Qualität des Mediums schätze. Für mich ist Fotografie nicht nur ein technischer Prozess, sondern ein kreativer Dialog mit Licht, Motiv und Material. Die Begrenzung auf 12 oder 36 Aufnahmen zwingt zur Konzentration – jedes Bild ist eine Entscheidung.