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Winterlicher Spaziergang mit der Leica M11-P

Messsucher

Die Welt der Leica M-Serie steht seit jeher für hochwertige Verarbeitung, klassisches Design und das unverwechselbare Aufnahmeerlebnis eines Messsucher-Systems. Mit der Einführung der M11 brachte Leica eine digitale Messsucherkamera auf den Markt, die sowohl in puncto Technologie als auch beim Fotografiergefühl neue Maßstäbe setzte. Darauf aufbauend sind inzwischen zwei spezielle Varianten erhältlich: die Leica M11-P und die Leica M11 Monochrome. Beide Modelle richten sich an Fotografen, die das Besondere suchen, dabei aber unterschiedliche Schwerpunkte setzen.

Die Leica M11-P setzt die Tradition der „P“-Modelle fort, bei denen das Design noch reduzierter ist. Statt des berühmten roten Leica-Punkts prangt auf der Front lediglich ein diskreter Schriftzug oder sogar gar kein Branding, um die Kamera möglichst unauffällig zu halten. Hinzu kommt ein besonders kratzfestes Display aus Saphirglas, das den rauen Fotoalltag problemlos wegstecken kann. Auch das Auslösegeräusch der M11-P wurde im Vergleich zur Standardausgabe weiter optimiert und leiser gestaltet – ein entscheidender Pluspunkt für Fotografen, die diskret agieren möchten, etwa in der Reportage- oder Street-Fotografie. Gleichzeitig profitiert die M11-P von all den Neuerungen, die bereits in der ursprünglichen Leica M11 Einzug hielten: ein hochauflösender 60-Megapixel-Sensor, die verbesserte Belichtungsmessung und eine bessere Akkulaufzeit als bei älteren M-Modellen.

Ganz andere Akzente setzt die Leica M11 Monochrome, die speziell für Schwarzweiß-Aufnahmen entwickelt wurde. Sie folgt damit dem Konzept der früheren Monochrom-Modelle, die einen reinen Schwarzweiß-Sensor ohne Farbfilter besitzen. Dadurch kann jedes einzelne Pixel das einfallende Licht ungefiltert erfassen, was zu einer außergewöhnlichen Detailzeichnung und Dynamik führt. In Verbindung mit dem klassischen Messsucher-Prinzip entsteht eine Bildsprache, die viele Analog-Fans an alte Filmzeiten erinnert, jedoch auf moderner digitaler Technologie basiert. Wer Schwarzweiß-Fotografie konsequent in den Vordergrund rückt, wird an der M11 Monochrome großen Gefallen finden: Mit ihr lassen sich kontraststarke Aufnahmen erstellen, bei denen Grautöne besonders nuanciert wiedergegeben werden.

Beiden Modellen gemein ist der für Leica typische Messsucher, der Fotografen eine sehr direkte und entschleunigte Herangehensweise an jedes Motiv ermöglicht. Anders als bei einem elektronischen Sucher erfordert das manuelle Fokussieren im Messsucher-System ein bewusstes Vorgehen, das viele als kreativen Prozess schätzen. Gleichzeitig ist die Bauqualität in bestem Leica-Standard gehalten: Das Metallgehäuse, die taktile Rückmeldung bei jeder Einstellung und die herausragende Objektivpalette im M-Bajonett sorgen für ein unverwechselbares Erlebnis.

Ob nun die leise und dezente M11-P oder die rein auf Schwarzweiß spezialisierte M11 Monochrome – beide Kameras erweitern das Spektrum der digitalen Messsucherfotografie auf ihre eigene Weise. Mit ihnen wird deutlich, dass Leica den Spagat zwischen Tradition und Innovation weiter perfektioniert hat. Wer den einzigartigen Reiz eines Messsucher-Systems sucht und dabei Wert auf modernste Technik legt, findet in beiden Varianten einen zuverlässigen Begleiter. Jede Version bietet ihren ganz eigenen Charakter, ohne das Grundprinzip der Leica M-Serie aus den Augen zu verlieren: kompromisslose Qualität, zeitloses Design und ein entschleunigtes Fotografieren, das bei allen technologischen Fortschritten immer noch das Gefühl vermittelt, Teil einer langen Fototradition zu sein.